Darum sind Softshellwesten echte Alleskönner
Softshellwesten bieten Schutz gegen Wind, Nieselregen und kurze Regenschauer. Dabei sind sie besonders atmungsaktiv, sprich sie halten den Körper warm und lassen die Haut gleichtzeitig atmen. Die Körperfeuchtigkeit wird besonders gut nach außen abgeleitet und verdampft, wodurch eine angenehme Temperatur entsteht.
Noch dazu tragen sich Softshellwesten besonders angenehm: Sie haben einen weichen Griff und rascheln nicht. Das schnell trocknende Gewebe sorgt für eine durchgehend gute Belüftung und angenehmen Tragekomfort. Ein weiterer Vorteil: Softshellwesten sind schmutzabweisend und relativ pflegeleicht.
Was genau bedeutet Softshell?
Gleich einer weichen Schale (engl. "shell") schmiegt sich das Gewebe aus Polyester, Polypropylen oder Polyamid an den Körper. Besonders ist jedoch der zwei- oder dreilagige Aufbau der Softshellweste aus:
- einer wärmenden Innenschicht,
- einer schützenden Außenschicht,
- und eventuell einer zusätzlichen Membran für absolute Winddichte.
Innen ist das Material weich, außen robust und abriebfest, sodass es auch den Trageriemen eines Rucksacks standhält. Warum der Lagenaufbau der Softshell-Laminate enorme Vorteile bringt, erfährst Du hier:
Softshellwesten und ihre Grenzen
Softshell ist wasserabweisend, aber nicht wasserdicht. Wie viel Wasser die Softshellweste aushält, hängt von ihren individuellen Eigenschaften ab und davon, ob die Imprägnierung von Zeit zu Zeit erneuert wird. Zudem ist die Dehnbarkeit von Softshell eingeschränkt, wobei es hier für besonders bewegungsintensiven Sport extra-dehnbares Material gibt.
So unterscheiden sich Damen- und Herrenmodelle
Damit alle Vorteile der Westen zum Tragen kommen, sollten sie möglichst passgenau am Körper sitzen. Im Gegensatz zu Westen aus anderen Materialien, wie beispielsweise aus Daunen, sind Softshellwesten eher kurz geschnitten. Die Damenmodelle haben häufig noch ein verlängertes Rückenteil, um gegen Zugluft zu schützen und sind zudem tailliert. Männerwesten sind dahingegen an den Schultern etwas breiter geschnitten.
Qualität von Softshellwesten - die feinen Unterschiede
Um bereits beim Kauf erkennen zu können, was eine gute Softshellweste ausmacht, gibt es ein paar Knackpunkte, auf die man besonders achten kann: Ob eine Softshellweste tatsächlich wasserabweisend ist, lässt sich an verklebten Nähten sowie den wasserdichten Reißverschlüssen erkennen. Auch interessant ist der sogenannte Wasserdampfdurchgangsindex, welcher die Atmungsaktivität der Weste bewertet.
Qualitätsmängel im Material schleichen sich eher selten ein und lassen sich leider nicht auf den ersten Blick erkennen. Meistens zeigen sich diese erst nach mehrfachem Waschen. Hier können sich etwa Oberstoff und Unterstoff voneinander lösen oder Knötchen (Pilling) auf der Oberfläche bilden.