Perfekte Sicht voraus: Was ist eine selbsttönende Sonnenbrille?

Trägst Du beim Biken oder Skifahren eine Sonnenbrille, kennst Du es wahrscheinlich: Mit der Sonnenbrille ist es fast ein wenig zu dunkel – aber der schnelle Wechsel ist während der Fahrt unkomfortabel und lästig, vor allem wenn ein Ende des Schattens bereits in Sicht ist. Die Lösung: eine selbsttönende Sonnenbrille. Sie beruht auf phototropen Gläsern, die lichtempfindlich sind und ihre Tönung abhängig von der Sonneneinstrahlung an die Lichtbedingungen anpassen. Für Dich bedeutet das: Der ständige Wechsel zwischen Deiner normalen Sehhilfe und der Sonnenbrille entfällt und Du hast immer perfekte Sicht, egal ob in der Sonne oder im Schatten.

Sind selbsttönende Sonnenbrillen sinnvoll?

Eine selbsttönende Sportbrille hat viele Vorteile:

• Kostenersparnis, weil Du nur noch eine Sonnenbrille benötigst
• perfekte Sicht sowohl drinnen als auch im Freien
• geringere Gefahr, die Brille zu verlieren oder irgendwo liegenzulassen
• häufig mit Antireflexionsbeschichtung, um die Augen vor der blendenden Sonne oder reflektierendem Schnee abzuschirmen
• integrierter Filter gegen Sonnenlicht

Immer gibt es selbsttönende Sonnenbrillen mit integriertem Blaulichtfilter. Dieser filtert schädliches blaues Licht, das von Bildschirmen, Fernsehern und Handydisplays ausgeht und zu Schlafstörungen, übermüdeten Augen oder Kopfschmerzen führen kann.

Einen Nachteil haben photochrome Sonnenbrillen jedoch: Sie eignen sich in erster Linie für die Verdunkelung im Freien. Die Anpassung an die Helligkeit funktioniert nämlich nur, wenn die selbsttönenden Brillengläser durch das UV-Licht aktiviert werden. Aus diesem Grund sind selbsttönende Sonnenbrillen nicht fürs Autofahren geeignet, denn die Autoscheiben filtern bereits einen Großteil der UV-Strahlung.

Welche Filterklasse deckt eine selbsttönende Fahrradbrille ab?

Sonnenbrillen teilt man in fünf Filterkategorien von 0 bis 4 ein. Eine Sonnenbrille der Filterkategorie 2 absorbiert etwa bis zu 82 Prozent des Lichts, was für den Alltag in der Sonne völlig ausreichend ist. Eine photochromatische Sonnenbrille geht einen Schritt weiter: Sie deckt mehrere Filterkategorien ab, beispielsweise von 0 bis 3. Welche Variante Du wählst, hängt ganz davon ab, welchen Sport Du ausübst und in welcher Umgebung Du üblicherweise unterwegs bist.

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