Inhalt
- Erster Test-Eindruck auf Splitboard-Tour
- Der Alpina Jump JV VHM mit Visier auf der Piste
- Ansonsten sitzt der Alpina Jump JV VHM Skihelm auch am Kopf meiner Freundin perfekt und so kann ich am Ende dieses Skitages noch ein paar Fotos bei traumhaften Bedingungen schießen, bevor es wieder ab nach Hause geht.
- Test-Fazit zum Alpina Jump JV VHM Skihelm
Endlich hat der Winter Einzug gehalten. Reines, weißes Gold fiel in den letzten Tagen vom Himmel und immer noch hört es nicht auf zu schneien. Die perfekte Gelegenheit, den Alpina Jump JV VHM Skihelm in schwierigen Bedingungen zu testen. Optisch gefällt mir der Skihelm in seiner matt-schwarzen Farbe wunderbar, jedoch will ich auch wissen, wie sich der Skihelm mit Visier draußen in der weißen Wildnis schlägt. Spätabends geht es daher Richtung Tirol, wo sich Tief „Egon“ über den österreichischen Alpen richtig wohl fühlt und mir ein echtes Winterwonderland am Achensee beschert hat. Zumindest soweit man das zwischen den dicken Schneeflocken erkennen kann.
Erster Test-Eindruck auf Splitboard-Tour
Der frühe Vogel fängt den Wurm und so schnappe ich mir am nächsten Morgen meine Splitboard-Ausrüstung (inkl. LVS versteht sich) und es geht im tiefen Powder dem Gipfel entgegen. Beim Aufstieg benötige ich den Helm natürlich noch nicht und befestige ihn mit dem Helmnetz am Tourenrucksack.
Oben am Gipfel weht mir der kalte Wind heftig um die Ohren, und so setze ich den Skihelm so schnell wie möglich auf. Mein erster Eindruck ist durchwegs positiv, da der Alpina-Helm dank seiner Polsterung äußerst bequem zu tragen ist. Auch die Bedienung ist ganz einfach. Mit einem einfachen Verschluss inklusive komfortablem Kinnschutz lässt sich der Skihelm schnell an- und wieder ausziehen, und selbst mit kalten Fingern bzw. mit Fäustlingen ist der Visierhelm im Handumdrehen einsatzbereit. Für den optimalen Sitz sorgt ein Drehrad aus Kunststoff am Hinterkopf, mit dem man das innere Kopfband an die individuellen Bedürfnisse anpassen kann.
Durch die Hardshell-Bauweise hat der Alpina Jump JV VHM eine schlagfeste Außenschale und eine stoßdämpfende EPS-Innenschale. Das sorgt für das nötige Vertrauen in die Sicherheit!
Der Alpina Jump JV VHM mit Visier auf der Piste
Wärme und Komfort
Drei, zwei, eins – und die Abfahrt beginnt! Die arktischen Temperaturen machen mir dank der wärmenden Ohrenpads und des tiefen Nackenwärmers aus Microfleece nichts aus und ich ziehe meine ersten Lines durch die traumhafte Winterlandschaft.
Integriertes Visier
Das Visier ist am unteren Rand mit Schaumstoff abgeschlossen und schützt gut gegen Wind und Witterungseinflüsse. Der hüfttiefe Schnee wird bei den kräftigen Schwüngen hochgewirbelt und so passiert es leider, dass bei geschlossenem Visier an der oberen Kante teilweise Schnee eindringt. Nach einer kurzen Zwischenpause versuche ich den Schnee zu entfernen, was nur bedingt gelingt, da das Visier recht gut mit dem Helm abschließt und nicht allzu viel Platz zum Säubern lässt.
Mit dem Putzen sollte man sich generell zurückhalten, da die Innenseite des Brillenglases mit einer speziellen Anti-Beschlag-Beschichtung versehen und dadurch sehr kratzempfindlich ist. Durch zu grobes Putzen wird diese Schicht zerstört. Daher werde ich nach der Abfahrt den Helm an der Luft trocknen und in der Zwischenzeit vorsichtig mit einem fusselfreien Tuch abtupfen.
Photochrome Scheibe
Das hochtechnische, verspiegelte Visier des Alpina Skihelms verfügt über eine photochrome (selbsttönende) Scheibe, was so viel heißt, dass sich das Glas automatisch an die äußeren Lichtverhältnisse anpasst. Nachdem beim ersten Test das Wetter von Schneefall geprägt war, möchte ich auch diese Chamäleon-Eigenschaft des Jump JV VHM testen und fahre bei bestem Wetter in ein Salzburger Skigebiet. Hervorragende Aussicht am Berg und herrliche Weitsicht mit dem Visier. Allerdings mit kleinem Abstrich bei der Sicht nach unten, da das Visier an der Nase etwas höher sitzt als eine herkömmliche Skibrille. Dafür ist der Skihelm auch für Brillenträger geeignet, da unter der Scheibe genug Platz für eine Sehhilfe ist. Ausprobieren konnte ich das allerdings nicht, da ich selbst keine Brille trage.
Ansonsten sitzt der Alpina Jump JV VHM Skihelm auch am Kopf meiner Freundin perfekt und so kann ich am Ende dieses Skitages noch ein paar Fotos bei traumhaften Bedingungen schießen, bevor es wieder ab nach Hause geht.
Test-Fazit zum Alpina Jump JV VHM Skihelm
Nach mehreren intensiven Snowboard-Ausflügen bei verschiedensten Wetterlagen hat mich der Tragekomfort des Alpina-Helms voll überzeugt. Das selbsttönende Visierglas fühlt sich bei bewölktem bis sonnigem Wetter sehr wohl. Sollte es doch einmal nicht passen, kann man es einfach abnehmen und mit der Vorrichtung am Helm auch eine herkömmlich Skibrille befestigen. Somit ist der Helm für jedes Wetter geeignet und lässt sich auch mit jeder anderen Skibrille kombinieren. Wenn man Glück hat und der perfekte Skitag mit Sonne und angenehmen Temperaturen einhergeht, kann man bei Bedarf die Belüftungsschlitze entweder zur Hälfte oder zur Gänze öffnen und zusätzlich die Ohrenpads abnehmen. Alles in allem ein stylischer Skihelm für einen gelungenen Tag auf und abseits der Piste!
Der Alpina Jump JV VHM ist leider ausverkauft. Den neuen Alpina Jump 2.0 VM findest Du hier im Bergzeit Shop: