Nach meinem Unfall bin ich viel mit dem Mountainbike, vorrangig zum Bike and Hike, in den Bergen unterwegs und freue mich, dass es mit der Ride 3L Jacke von Dynafit dafür jetzt eine äußerst geeignete Jacke gibt, die vor Wind und Wetter schützt.
Was bietet die Ride 3L Jacke von Dynafit?
Die Testbedingungen: Mit der Ride 3L auf Tour
Die Jacke wurde bei zwei Gelegenheiten auf Herz und Nieren getestet. Zum einen bei einer Frühjahrs-Skitour Anfang Juni auf den Hohen Geiger (3.200m), die den vielfältigen Charakter der Jacke à la Bike und Ski gut widerspiegelt und zum anderen beim Biken bei mir zu Hause im Bayerischen Oberland. Bei Regen war ich dabei „leider“ nicht unterwegs, dafür nahm ich die Jacke bei einer Wasserschlauch-Gartendusche genau unter die Lupe.
Passform der Dynafit Hardshelljacke
Das Damen-Modell der Ride 3L Jacket ist schlank geschnitten, ganz so, wie man es von Dynafit gewohnt ist. Ich persönlich liebe ja den schlanken, sportlichen Schnitt. Unter der Jacke wird’s mit einem dicken Hoodie schon etwas eng, ein Longsleeve oder ein T-Shirt passt perfekt. Die Jacke trägt sich insgesamt sehr leicht und bietet mir mit und auch ohne Bike maximalen Bewegungskomfort und Freiraum.
Gela Allmann
Gela Allmann
Die Ride 3L Hardshell im Praxistest
Da die Jacke ja auch als multifunktionale Jacke beworben wird, werfe ich sie direkt bei meiner Anfang Juni geplanten Frühjahres-Skitour auf den Hohen Geiger in meinen Rucksack. Wir starten unten mit den Bikes und steigen dann auf Tourenski um. Da es wärmer ist als gedacht, kommt die Jacke für mich tatsächlich erst oben am Gipfel zum Einsatz. Nach dem anstrengenden Aufstieg habe ich ordentlich geschwitzt und bin froh, dass ich mit der Ride 3L Jacke eine absolut winddichte Jacke dabei habe, die mich gleich vor dem kleinen Gipfellüftchen schützt und dem Wind-Test am Gipfel definitiv gut standhält. Auch bei der Abfahrt hält sie mich warm, ohne dass sich die Luft im Inneren der Jacke zu stauen scheint.
Beim zweiten Test steige ich aufs Mountainbike. Es ist 7:30 Uhr morgens, ich will ein paar Höhenmeter hinauf treten Richtung Breitenstein. Noch bevor ich das erste Mal mit der Jacke losstarte, teste ich einmal die Helm-kompatible Kapuze – was ich ja eine ziemlich coole Idee finde. Wie in der Produktbeschreibung versprochen, lässt sich diese super easy handeln und mit nur einer Hand über meinen MTB-Helm ziehen.
Gela Allmann
Auch das integrierte Rucksack-System auf der Rückseite der Jacke interessiert mich. Wie das funktioniert? Ich ziehe den mittig am Rücken platzierten Reisverschluss nach unten und schon entsteht hier richtig viel Platz um meinen 12L Rucksack easy auch noch mit unter die Jacke zu packen und ihn so vor Regen und Matsch zu schützen. Obwohl die Jacke nun auch den Rucksack umfasst, sitzt sie immer noch angenehm und engt mich auch beim Fahren nicht ein. Obwohl es heute nicht regnet, lasse ich den Rucksack unter der Jacke und starte direkt von zuhause aus los. Noch ist es etwas frisch und ich bin froh um die wärmende Jacke.
Bald geht es dann aber auch schon bergauf und die Ventilationsschlitze auf der Vorderseite der Jacke kommen zum Einsatz. In der ersten Zeit komme ich damit auch super zu Recht. Es ist lange nicht mehr so heiß wie die letzte Woche, aber bei 14 Grad kommen die Lüftungsschlitze dann schon auch an ihre Grenzen. Trotzdem finde ich diese extrem praktisch und sinnvoll. Für den restlichen Uphill ziehe ich die Jacke aber trotzdem lieber aus. Ihr leichtes Packmaß macht es mir ohnehin schnell möglich, sie in den Rucksack zu befördern und ich powere mich noch weiter aus.
Oben angekommen ist es auch hier wieder etwas windig und ich bin froh, dass ich mir die Jacke wieder drüberziehen kann. Vom Wind bekomme ich nun nicht mehr viel mit und ich genieße den Blick hier oben noch eine Weile, bevor ich mich an den Downhill mache. Auch hier hält die Jacke super warm und bietet mir, auch über den Rucksack gezogen, maximalen Bewegungsspielraum auf dem Bike.
Die Dynafit-Hardshell im Wasserdichtigkeitstest
Weil ich mit der Jacke nicht im Regen war und ich schon gerne wissen will, ob sie wirklich komplett wasserdicht ist, laufe ich wieder zuhause angekommen in voller Montur, sprich, ausgestattet mit Helm und Rucksack und darüber der Ride 3L Jacke, einfach ein paar Mal durch den Sprenkelregen des Gartenschlauchs. Ich denke dies kommt realen Bedingungen ziemlich nahe. Die Tropfen perlen sofort ab.
Ob die Jacke gehalten hat, was sie versprochen hat? Shirt und Rucksack sind unter der Jacke komplett trocken geblieben. Na also.
Gela Allmann
Mein Testfazit zur Dynafit Ride 3L Jacket
Die Jacke trägt sich einfach super komfortabel. Mir ist es wichtig, dass eine Jacke leicht ist (227 Gramm bei Größe S) und kaum auffällt, wenn man sie trägt, dass sie multifunktional einsetzbar ist und ich sie schnell und easy bei kleinstem Packmaß wieder wegpacken kann, wenn mir zu warm wird. Alle Kriterien erfüllt die Ride 3L mit Bravour. Zudem mag ich die beiden Farbkombis, die es für Frauen gibt. Ob ich die Kapuze oft über den Helm ziehen werde ist fraglich, aber die Idee dahinter finde ich sehr raffiniert und wenn es wirklich mal stürmt und regnet ist das absolut eine praktische Nummer. Mich wird die Jacke also sicher noch auf der ein oder anderen Tour begleiten.