Der Speedgoat 6 ist der bisher leichteste Neuzugang der Speedgoat-Familie von Hoka und nochmal ein paar Gramm leichter als sein Vorgänger, der Speedgoat 5. Der ein oder andere wird den Unterschied vermutlich nicht merken. Für mich ist es wichtig, dass das Gefühl passt und sich der Schuh leicht anfühlt und das schon einmal vorweg: Dabei hat mich der „Neue“ auf jeden Fall überzeugt.
- Neues Fußbett
- Etwas geringeres Gewicht
- Atmungsaktives, leichtes Obermaterial
- Leichtere Zwischensohle
- Integriertes „Chassis-System“, das den Fuß stützt
- Elastisches Schuhblatt für mehr Platz am Vorfuß
- weiche Lasche mit Zwickeln und neue Fersenlasche als Anziehhilfe
Vergleich: Hoka Speedgoat 5 vs. 6
Modell | Speedgoat 6 | Speedgoat 5 |
---|---|---|
Gewicht | 464 g (Damen) 556 g (Herren) | 468 g (Damen) 582 g (Herren) |
Sohle | Vibram Megragrip mit Traction Lug | Vibram Megragrip mit Traction Lug |
Profil | grobes Profil | mittleres Profil |
Sprengung | 5 mm | 4 mm |
Dämpfung | viel Dämpfung | viel Dämpfung |
Verschluss | Schnürverschluss | Schnürverschluss |
Passform/Fußbreite | normal, etwas breiter geschnitten, Chassis sorgt für sicheren Sitz | normal |
Sandra Hartmann
Passform & Größenwahl
Ich trage bei Straßenschuhen in der Regel die Größe 40. Bei Laufschuhen habe ich eher eine 41. Beim Hoka Speedgoat war mir die 41 jedoch deutlich zu groß, deshalb würde ich sagen, er fällt von der Größe her normal aus. Von der Breite her sind die Schuhe normal-breit.
Kommen wir zu einem meiner Highlights beim neuen Speedgoat 6: das integrierte „Chassis-System“. Klingt erstmal seltsam, aber dabei handelt es sich um einen internen Stützrahmen, der ein sicheres Gefühl im Schuh gibt.
Der integrierte Chassis, eine Art Stützrahmen, der sich von der Sohle aus nach oben zieht, sorgt für einen sicheren Sitz.
Dieses innovative Designelement stabilisiert den Fuß und minimiert seitliches Verrutschen während des Laufens. Egal ob auf technischen Trails oder in steinigem Gelände, Du bekommst dadurch die nötige Stabilität und einen festen Stand im Schuh.
Das überarbeitete Fußbett gab mir auch auf technischen Trails sehr gutes Feedback beim Abdruck und Abrollen.
Ein weiteres praktisches neues Detail ist eine kleine Lasche an der Ferse, die den Einstieg in den Schuh nochmal leichter macht.
Sandra Hartmann
Sandra Hartmann
Material und Sohle
Eine Besonderheit bleibt die Megagrip Vibram-Sohle, die in meinem Test hält, was sie verspricht. An der 5 Millimeter Gummi-Profiltiefe hat sich zum Vorgänger nichts verändert. Die Stollen sind beim Speedgoat 6 etwas anders ausgerichtet, was für mehr Grip sorgen soll.
Getestet habe ich den Speegoat 6 auf verschiedenen Untergründen wie Schotter, Wurzelwegen und steilen Wiesenhängen. Der Trailrunningschuh von Hoka hat mich dabei in Sachen Grip nie im Stich gelassen.
Besonders praktisch für Läufe an warmen Sommertagen ist das atmungsaktive Obermaterial.
Sandra Hartmann
Sandra Hartmann
Einsatzgebiet des Hoka Speedgoat 6
Der Schuh eignet sich hervorragend für tägliches Training und kurze Wanderungen. Ich nutze ihn für beide Aktivitäten. Besonders an warmen Sommertagen bin ich froh, auch bei kleinen Wanderungen einen leichten komfortablen Schuh an den Füßen zu tragen.
Mein Testfazit zum Hoka Speedgoat 6
Der Speedgoat 6 vereint die bewährte Dämpfung von Hoka mit ausgezeichnetem Grip und ultraleichten Materialien, was ihn perfekt für anspruchsvolles Gelände macht.
Der Laufschuh bietet eine komfortable und sichere Passform, die abseits befestigter Wege überzeugt. Sein Stollenprofil gräbt sich in anspruchsvolle Untergründe und sorgt für Grip und Traktion. Ob Du über Steine kletterst oder Dich durchs Gebüsch schlägst, mit dem Speedgoat 6 bist Du bestens ausgestattet. Außerdem ist er der bisher leichteste Vertreter der Speedgoat-Familie und ein echter Hingucker.