Natur- und Outdoorfans lieben das Kleinwalsertal. Egal ob Skifahren, Langlaufen, Skitourengehen oder Winterwandern: Platz für eine individuelle Winterauszeit gibt es reichlich. Die Natur ist Kulisse unvergesslicher Bergerlebnisse. Wir erholen uns in der Stille der frisch verschneiten Winterlandschaft und ziehen unsere Schwünge im Schnee. Mehr noch – die Natur dient scheuen Tieren und selten Pflanzen als Lebens- und Rückzugsraum, versorgt uns mit Trinkwasser und Nahrungsmitteln und schützt vor Lawinen und Muren. Damit dies auch in Zukunft so bleibt, gibt es im Kleinwalsertal die Initiative „Natur bewusst erleben“.
Kleinwalsertal Tourismus eGen | Fotograf: Martin Erd
Kleinwalsertal Tourismus eGen | Fotograf: Martin Erd
Wie sieht Dein bewusstes Naturerlebnis aus?
Die Leidenschaft für den Bergsport ist untrennbar mit dem Erhalt des Naturraums verbunden. Das Gefühl von Freiheit und Abenteuer, das wir verspüren, wenn wir in den Bergen unterwegs sind, ist einfach einmalig – aber keinesfalls ein Widerspruch zum Naturschutz. Das zu schützen, was wir lieben, ist die Essenz von „Natur bewusst erleben“. Wenn wir uns alle an einige Regeln halten, Rückzugsräume beachten und uns auf ausgewiesene Freiräume konzentrieren, leisten wir einen wichtigen Beitrag zum Schutz des sensiblen Naturraums. Schon das bewusste Legen der ersten Spur
ist für die Lenkung anderer Wintersportler nicht zu unterschätzen. So gehört zur Tourenplanung auch, dass man sich neben Wetter- und Lawinenlagebericht über Schutzgebiete und Wildruhezonen entlang der Route sowie über freigegebene Korridore für den Auf- und Abstieg informiert. Auch die Tageszeit ist Teil der Planung, nicht nur in Punkto Schneeverhältnisse. Dämmerungszeiten sind insbesondere aufgrund der Schon- und Ruhezeiten von Wildtieren zu meiden.
Kleinwalsertal Tourismus eGen | Fotograf: Dominik Berchtold
Marmot | Fotograf: Frank Kretschmann
Für ein besonderes Naturerlebnis ist man mit ausgewiesenen Touren auf der sicheren Seite. Idealerweise schließt man sich, egal ob Einsteiger oder Fortgeschrittener, einem Guide der Ski- & Bergschulen an. Sie kennen sich in der Natur und mit den Verhältnissen vor Ort aus. Erste Einblicke ins Skitourengehen, das Material, Tourenplanung und Techniken bietet beispielsweise ein Skitourentag für Einsteiger.
Letztendlich verbindet uns alle das Bedürfnis nach dem „Outdoor-Gefühl“, das wir nur in der Natur haben. Der Verhaltenskodex nach dem Prinzip Respektvoll in der Natur – bewusst miteinander – weitsichtig erleben zeigt, wie wir uns in sensiblen Lebensräumen naturverträglich bewegen.
Auf leisen Sohlen rund um den Ifen
Sein auffallendes Plateau und die steil abfallenden Felswände machen ihn zum wohl markantesten Berg im Kleinwalsertal – der Hohe Ifen thront förmlich über dem Kleinwalsertal. Wintersportler verschlägt es aufgrund grandioser Powderhänge in das Gebiet rund um den imposanten Gipfel. Nicht nur der Anblick ist beeindruckend; die einzigartige Landschaft und Geologie machen den Ifen, den Gottesacker und das Schwarzwassertal zu einem wichtigen Lebensraum und Rückzugsort für bedrohte Tierarten wie Auer-, Birk- und Haselwild. Nicht umsonst ist die Region ein Natura-2000-Gebiet.
Wer das alpine Skifahren bevorzugt, der ist auf den 130 Pistenkilometern in der Zweiländer-Skiregion Oberstdorf Kleinwalsertal bestens aufgehoben. Drei Loipen für die klassische Technik und Skating entführen uns in entlegene Schneelandschaften. Zu guter Letzt lässt sich der Naturraum auch beim Winterwandern erkunden. Mehr als 50 km präparierte Winterwanderwege laden ein, innezuhalten und die Umgebung zu beobachten – vielleicht sieht man sogar ein paar Tierspuren im Schnee.
Du interessierst Dich für einen Winterurlaub oder Ausflug ins Kleinwalsertal?
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