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Werde der Herr der Ringe!

Klettertraining mit Ringen: Übungen für Einsteiger & Fortgeschrittene

10 Minuten Lesezeit
Klettertraining mit Ringen ist intensiver, effizienter und gezielter als manch anderes Training. Christoph Hanke, Kletterathlet im deutschen Nationalkader Lead, stellt Grundübungen mit Ringen aus seinem Klettertraining vor.

Eines vorweg: Grundsätzlich sollte beim Klettertraining und vor allem beim Klettertraining mit Ringen vorsichtig und „bewusst“ vorgegangen werden. Das Training an Ringen stellt eine andere und teilweise intensivere Beanspruchung für Muskeln und gesamte Muskelgruppen dar als das „gewohnte“ Klettern oder Bouldern. Aus diesem Grund ist es überaus wichtig, sich intensiv mit dem Training des sogenannten Supports zu beschäftigen und langsam an Steigerungen zu arbeiten, um die Bewegung der Ringe einschätzen und kontrollieren zu können und so Verletzungen vorzubeugen.

Um mit Ringen zu trainieren, sollte man also schon etwas Kraft mitbringen, um sicher unterwegs zu sein. Klimmzüge und Liegestützen geben eine gute Grundlage. Darauf aufbauend stelle ich Euch ein paar Einheiten vor, die beim Klettertraining mit Ringen einen guten Einstieg bilden sowie ein paar Varianten für Fortgeschrittene – als Ausgleichstraining genauso wie als Spannungsübung.

Material & Durchführung beim Klettertraining mit Ringen

Der Materialaufwand für das Klettertraining mit Ringen ist überschaubar. Das Equipment beschränkt sich auf zwei Ringe und zwei Bandschlingen sowie ein bisschen Chalk, Tape und ein bis zwei Karabiner zur Befestigung der Bandschlingen an den Haltepunkten. Wichtig vor dem Loslegen ist zunächst, dass die Ringe korrekt und an sicheren Haltepunkten fixiert sind.

Durch die Instabilität ist beim Durchführen aller Trainingsübungen grundsätzlich darauf zu achten, dass der Rumpf unter Spannung steht. Auch Haltungsschäden wie beispielsweise ein Hohlkreuz sind zu vermeiden. Bei den Übungen ist zudem eine regelmäßige Atmung wichtig, d.h. bei Anspannung wird ausgeatmet – und zwar ohne dabei in eine Pressatmung zu verfallen.

1. Der offene Rückenstrecker (Einsteiger)

Beim Klettertraining – vor allem beim spezifischen Training – werden meist die Hand- und Fingerbeuger, die Armbeuger, die Muskeln des Schultergürtels sowie der Latissimus trainiert. Im Gegensatz dazu werden oft Unterarm- und Armstrecker, die Schultern und deren Drück- und Stabilisationsmuskelketten sowie der Rückenstrecker vernachlässigt. Diese Vorübung zum Rückenstrecker hilft genau an diesem Punkt und baut zudem noch Spannung auf.

Die Vorübung zum Rückenstrecker ist noch verhältnismäßig einfach, trotzdem sollte man auf eine saubere Ausführung achten.

Hannes Huch/Café Kraft

Die Vorübung zum Rückenstrecker ist noch verhältnismäßig einfach, trotzdem sollte man auf eine saubere Ausführung achten.


Die Vorübung zum Rückenstrecker ist noch verhältnismäßig einfach, trotzdem sollte man auf eine saubere Ausführung achten.

Hannes Huch/Café Kraft

Ringe langsam nach vorne schieben und die Arme dabei leicht zu einem „V“ öffnen.


Kurz in der Endposition verharren und anschließend wieder in die Startposition zurückgehen.

Hannes Huch/Café Kraft

Kurz in der Endposition verharren und anschließend wieder in die Startposition zurückgehen.


Ausführung: Gehe so in die Liegestützstellung, dass die Ringe auf Höhe deiner Brust sind. Schiebe nun die Ringe so nach vorne, dass deine Arme ein „V“ bilden. Dabei solltest du weder ins Hohlkreuz fallen noch deine Arme anwinkeln. Falls Du einbrechen solltest, versuche nicht weiter nach vorne zu schieben, sondern sauber in der Endposition auszuharren und anschließend in die Startposition zurückzugehen.

Übungsvorschlag: Drei Serien mit etwa fünf Minuten Serienpausen. Sechs Wiederholungen mit jeweils 90 Sekunden Wiederholungspause.

2. Der Rückenstrecker (Fortgeschrittene)

Um den großen Rückenstrecker, einen der wichtigsten Muskeln beim Klettern bzw. beim Aufbau von Körperspannung, beim Klettertraining mit Ringen zu schulen, ist diese Übung wie geschaffen. Spannungsübungen für Schultergürtel und Rückenstrecker kann man gut zum Gegenspielertraining zählen, aber natürlich auch zu Spannungsübungen im Allgemeinen. Der Ablauf gestaltet sich ähnlich wie die Übung mit dem offenen Rückenstrecker oben.

Mit der Rückenstrecker-Übung kann man im Klettertraining an den Ringen einen der wichtigsten Muskeln beim Klettern trainieren.

Hannes Huch/Café Kraft

Mit der Rückenstrecker-Übung kann man im Klettertraining an den Ringen einen der wichtigsten Muskeln beim Klettern trainieren.


Mit der Rückenstrecker-Übung kann man im Klettertraining an den Ringen einen der wichtigsten Muskeln beim Klettern trainieren.

Hannes Huch/Café Kraft

Der Ablauf ist ähnlich wie beim offenen Rückenstrecker außer, dass die Arme dieses Mal parallel zueinander und damit geschlossen bleiben.


Zum Schluss wieder kurz in der Endposition verharren und die Übung danach von vorne beginnen.

Hannes Huch/Café Kraft

Zum Schluss wieder kurz in der Endposition verharren und die Übung danach von vorne beginnen.


Ausführung: Gehe so in die Liegestützstellung, dass die Ringe auf Höhe deiner Brust sind. Schiebe nun die Ringe nach vorne, ohne dabei ins Hohlkreuz zu fallen oder den Arm anzuwinkeln. Anders als beim offenen Rückenstrecken sollten die Arme nun zusammengehalten werden und weiterhin gestreckt bleiben. Falls du einbrechen solltest, versuche nicht weiter vorzuschieben, sondern sauber in der Endposition auszuharren und anschließend in die Startposition zurückzugehen. Gerade bei dieser Übung bringt Dir eine saubere und langsame Ausführung grundsätzlich mehr als viele, aber unsaubere Wiederholungen!

Übungsvorschlag: Drei Serien mit etwa fünf Minuten Serienpause. Sechs Wiederholungen mit jeweils 90 Sekunden Wiederholungspause.

3. Der Supermann

Der Supermann eignet sich hervorragend, um beim Klettertraining mit Ringen die Muskelkette des großen Rückenmuskels sowie des Trapez- und Schultermuskels zu trainieren und vor allem zu koordinieren.

Mit dem „Supermann“ lässt sich die Muskelkette des großen Rückenmuskels sowie des Trapez- und Schultermuskels trainieren und koordinieren.

Hannes Huch/Café Kraft

Mit dem „Supermann“ lässt sich die Muskelkette des großen Rückenmuskels sowie des Trapez- und Schultermuskels trainieren und koordinieren.


Abwechselnd einen Arm im gestreckten Zustand nach vorne führen …

Hannes Huch/Café Kraft

Abwechselnd einen Arm im gestreckten Zustand nach vorne führen …


Abwechselnd einen Arm im gestreckten Zustand nach vorne führen …

Hannes Huch/Café Kraft

… der andere Arm bleibt im Schulterstütz.


Ausführung: Gehe so in die Liegestützstellung, dass die Ringe auf Höhe deiner Brust sind. Führe nun einen Arm im gestreckten Zustand nach vorne, während der andere Arm im Schulterstütz bleibt. Es gilt nun, das Gleichgewicht zu halten und die „Disbalance“ auszugleichen. Wiederum ist eine saubere und konzentrierte Ausführung gefragt und zielführend!

Für Fortgeschrittene: Wer das Klettertraining mit Ringen bei dieser Übung intensivieren möchte, führt sie anstatt kniend aufgestützt auf die Zehen aus:

Knie parallel nebeneinander aufsetzten. Die Zehen am Boden aufstellen. Beide Arme sind gestreckt, allerdings nicht komplett, um das Gelenk zu schonen. Der Rücken ist gerade, der Bauch angespannt.

Hannes Huch/Café Kraft

Knie parallel nebeneinander aufsetzten. Die Zehen am Boden aufstellen. Beide Arme sind gestreckt, allerdings nicht komplett, um das Gelenk zu schonen. Der Rücken ist gerade, der Bauch angespannt.


Nun wird mit einer Hand in die Streckung gegangen, dabei stützt die andere Hand den Körper auf Höhe der Brust. Der Oberkörper bleibt möglichst parallel zum Boden.

Hannes Huch/Café Kraft

Nun wird mit einer Hand in die Streckung gegangen, dabei stützt die andere Hand den Körper auf Höhe der Brust. Der Oberkörper bleibt möglichst parallel zum Boden.


Nun wird mit einer Hand in die Streckung gegangen, dabei stützt die andere Hand den Körper auf Höhe der Brust. Der Oberkörper bleibt möglichst parallel zum Boden.

Hannes Huch/Café Kraft

Die optimale Endposition ist, fast waagerecht mit dem Körper eine Linie zu bilden. Auch hierbei den Oberkörper möglichst parallel zum Boden halten. Ein bis zwei Atemzüge verweilen. Danach zurück in die Startposition.


Übungsvorschlag: Drei Serien mit etwa fünf Minuten Serienpausen. Sechs Wiederholungen mit jeweils 90 Sekunden Wiederholungspause.

4. Der Butterfly Reverse

Der Butterfly Reverse eignet sich hervorragend, um den hinteren Teil des Deltamuskels und die mittleren Fasern des Kapuzenmuskels zu trainieren. Das ist eine meiner Lieblingsübungen, um die Gegenspieler zu trainieren. Nach der Übung fühlt man sich nicht nur aufrechter, man geht sogar aufrechter. Die Übung ist super, um der typischen Kletterhaltung (Rundrücken) entgegenzuwirken. Die Schwierigkeit lässt sich einfach variieren – je weiter man mit den Füßen vom Aufhängepunkt entfernt ist, desto schwerer wird es.

Der Butterfly Reverse trainiert den hinteren Teil des Deltamuskels und die mittleren Fasern des Kapuzenmuskels.

Hannes Huch/Café Kraft

Der Butterfly Reverse trainiert den hinteren Teil des Deltamuskels und die mittleren Fasern des Kapuzenmuskels.


Der Butterfly Reverse trainiert den hinteren Teil des Deltamuskels und die mittleren Fasern des Kapuzenmuskels.

Hannes Huch/Café Kraft

Die Arme werden parallel mit leichtem Winkel im Arm nach hinten gezogen, dabei ist es wichtig, nicht den Rücken zu krümmen oder über der Belastung mit nach vorne gezogenen Schultern auszuweichen.


In der Ausgangsstellung befinden sich die Ellenbogen leicht hinter bzw. seitlich am Körper, die Schulterblätter sind nah beieinander. Der Hals ist weiterhin in Verlängerung der Brustwirbelsäule gestreckt, die Brust nach vorne geöffnet.

Hannes Huch/Café Kraft

In der Ausgangsstellung befinden sich die Ellenbogen leicht hinter bzw. seitlich am Körper, die Schulterblätter sind nah beieinander. Der Hals ist weiterhin in Verlängerung der Brustwirbelsäule gestreckt, die Brust nach vorne geöffnet.


Ausführung: Halte beide Arme gestreckt und lasse dich vorsichtig in Rückenlage fallen. Beide Arme sind nun parallel zueinander, der Rücken und die Beine gestreckt. Ziehe jetzt die Arme im gestreckten Zustand auseinander, bis Du den Endpunkt erreichst. Die Schultern sind stabil zu halten und die Rotation sollte möglichst ruhig und angespannt durchgeführt werden. Dabei schauen die Handrücken nach außen. Wer Schwierigkeiten mit dem Griff hat, kann die Übung auch vorerst mit nach vorne zeigenden Handrücken absolvieren.

Für Fortgeschrittene: der Butterfly Reverse in „liegender“ Position:

Wer den Winkel des Standpunktes verändert, intensiviert die Übung.

Hannes Huch/Café Kraft

Wer den Winkel des Standpunktes verändert, intensiviert die Übung.


Wer den Winkel des Standpunktes verändert, intensiviert die Übung.

Hannes Huch/Café Kraft

Rücken und Beine sind bei dieser Übung möglichst immer gestreckt.


Arme parallel halten, leichten Winkel im Arm, der Handrücken zeigt jeweils nach außen. Das Körpergewicht wird auf den Fersen gehalten. Von den Knien bis zur Halswirbelsäule Spannung aufbauen. Der Hals wird in Verlängerung der Brustwirbelsäule gestreckt. Der Brustkorb ist geöffnet. Umso stärker eine „liegende“ Position eingenommen wird, umso härter ist die Belastung der Übung. Beide Arme werden nach hinten gezogen und dabei die Körperspannung sowie Haltung der Hals-und Brustwirbelsäule beibehalten. Die Arme sind leicht angewinkelt, der Blick nach vorne – in diesem Fall Richtung Decke – gerichtet. Um in die Anfangsstellung zurückzukehren, nimmt man die Arme wieder langsam und kontrolliert nach vorne. Dabei entsteht ein enormer Kraftaufwand für Schulter und Trizeps.

Übungsvorschlag: Drei Serien mit etwa fünf Minuten Serienpausen. Sechs Wiederholungen mit jeweils 90 Sekunden Wiederholungspause.

5. Der Latzug

Der Latzug eignet sich hervorragend, um beim Klettertraining mit Ringen den Latissimus und den Trizeps zu trainieren und das Zusammenspiel der Muskelgruppen zu koordinieren. Auch hier ist es wichtig mit Spannung im Rumpf zu arbeiten.

Die Startposition wird kniend eingenommen. Beide Beine sind parallel angewinkelt, die Zehen am Boden aufgestellt. Die Arme gebeugt auf Höhe des Kopfes halten.

Hannes Huch/Café Kraft

Die Startposition wird kniend eingenommen. Beide Beine sind parallel angewinkelt, die Zehen am Boden aufgestellt. Die Arme gebeugt auf Höhe des Kopfes halten.


Die Arme werden nun langsam gestreckt und die Ringe dabei parallel zusammengehalten.

Hannes Huch/Café Kraft

Die Arme werden nun langsam gestreckt und die Ringe dabei parallel zusammengehalten.


Die Arme werden nun langsam gestreckt und die Ringe dabei parallel zusammengehalten.

Hannes Huch/Café Kraft

Die Arme sind fast komplett in der Streckung. Hierbei nicht ins Gelenk fallen, sondern den Arm auf Spannung halten. Besonders auf den Ellenbogen achten, da auf diesen viel Belastung kommt. Danach wieder zurück in die Startposition.


Ausführung: Gehe so in die Liegestützstellung, dass die Ringe auf Höhe der Brust sind. Führe beide Arme parallel hinter Deinen Kopf und strecke diese nun vollständig nach vorne aus, sodass sich dein Oberkörper aufrichtet. Achte dabei auf eine saubere Ausführung und vor allem darauf, nicht ins Hohlkreuz zu fallen.

Für Fortgeschrittene: Wer die Übung eine Stufe schwieriger gestalten möchte, führt den Latzug im Stehen statt kniend aus.

Übungsvorschlag: Drei Serien mit etwa fünf Minuten Serienpausen. Sechs Wiederholungen mit jeweils 90 Sekunden Wiederholungspause.

6. Liegestütze

Den Oberkörper leicht nach vorne beugen, damit die Hände ein wenig vor den Schultern sind. Beide Hände parallel halten, Schulter tief und Brust nach außen gestreckt. Die Zehen müssen nicht aufgestellt sein.

Hannes Huch/Café Kraft

Den Oberkörper leicht nach vorne beugen, damit die Hände ein wenig vor den Schultern sind. Beide Hände parallel halten, Schulter tief und Brust nach außen gestreckt. Die Zehen müssen nicht aufgestellt sein.


Beide Arme parallel beugen und dabei die Schulter kontrolliert unten halten bzw. nicht zu den Ohren wandern lassen. Die Ellenbogen etwas weniger als 90 Grad nach außen angewinkelt lassen.

Hannes Huch/Café Kraft

Beide Arme parallel beugen und dabei die Schulter kontrolliert unten halten bzw. nicht zu den Ohren wandern lassen. Die Ellenbogen etwas weniger als 90 Grad nach außen angewinkelt lassen.


Beide Arme parallel beugen und dabei die Schulter kontrolliert unten halten bzw. nicht zu den Ohren wandern lassen. Die Ellenbogen etwas weniger als 90 Grad nach außen angewinkelt lassen.

Hannes Huch/Café Kraft

So tief beugen, bis die Ringe auf Höhe der Schulter sind. Spannung im Bauch und nicht ins Hohlkreuz fallen lassen. Danach zurück in die Startposition.


Ausführung: In die Knie gehen und den Oberkörper leicht nach vorne beugen, sodass die Hände etwas vor den Schultern sind. Die Hände sind parallel, Schulter tief und die Brust nach außen gestreckt. Nun werden beide Arme parallel zueinander gebeugt (Achtung, die Schultern wandern dabei NICHT zu den Ohren, sondern bleiben unten!) und die Ellenbogen sind ein bisschen weniger als 90 Grad nach außen angewinkelt. So tief beugen, bis die Ringe auf Höhe der Schultern sind. Spannung im Bauch halten (Achtung, nicht ins Hohlkreuz fallen lassen!). Anschließend die Arme wieder durchstrecken und sich in die Startposition stützen. Den Kopf dabei parallel zum Körper in einer Linie halten.

Für Fortgeschrittene: Wer diese Übung eine Stufe schwieriger gestalten möchte, führt die Liegestütze mit aufgestellten Zehen am Boden statt kniend aus. Der Ablauf ist derselbe.

Übungsvorschlag: Drei Serien mit etwa fünf Minuten Serienpausen. Sechs Wiederholungen mit jeweils 90 Sekunden Wiederholungspause.

7. Dips

Stelle die Ringe auf Höhe deines unterstützenden Gegenstandes ein.

Hannes Huch/Café Kraft

Stelle die Ringe auf Höhe deines unterstützenden Gegenstandes ein.


Stelle die Ringe auf Höhe deines unterstützenden Gegenstandes ein.

Hannes Huch/Café Kraft

Die Füße werden auf den Hilfsgegenstand gelegt und bilden einen 90-Grad-Winkel mit dem Oberkörper.


Nun werden die Arme gebeugt, bis sich die Schultergelenke auf Höhe oder leicht unterhalb des Ellenbogens befinden.

Hannes Huch/Café Kraft

Nun werden die Arme gebeugt, bis sich die Schultergelenke auf Höhe oder leicht unterhalb des Ellenbogens befinden.


Nun werden die Arme gebeugt, bis sich die Schultergelenke auf Höhe oder leicht unterhalb des Ellenbogens befinden.

Hannes Huch/Café Kraft

Von dieser Position aus werden die Arme durchgestützt, um in die Ausgangsposition zu kommen.


Ausführung: Stelle die Ringe auf Höhe Deines unterstützenden Gegenstandes ein. Dieser kann entweder wie in der Abbildung ein Polsterkasten oder ein ähnlicher Gegenstand wie ein Stuhl, eine Bank oder Tisch sein. Die Füße werden auf den Hilfsgegenstand gelegt und bilden einen 90-Grad-Winkel mit dem Oberkörper. Umfasse die Ringe am unteren Rand und stütze Dich aufrecht in die Ringe. Dabei wieder auf Brustposition und aufrechten Sitz achten. Nun werden die Arme gebeugt, bis sich die Schultergelenke auf Höhe oder leicht unterhalb des Ellenbogens befinden. Von dieser Position aus werden die Arme durchgestützt, um in die Ausgangsposition zu kommen.

Für Fortgeschrittene: Wer diese Übung eine Stufe schwieriger gestalten möchte, lässt den unterstützenden Gegenstand weg und führt die Dips komplett hängend aus:

Beide Hände greifen die Ringe, welche in Höhe deiner Brust angebracht werden sollten. Vom Boden abstoßen, um in den Stütz zu springen. Die Arme können auch durchgestreckt sein.

Hannes Huch/Café Kraft

Beide Hände greifen die Ringe, welche in Höhe deiner Brust angebracht werden sollten. Vom Boden abstoßen, um in den Stütz zu springen. Die Arme können auch durchgestreckt sein.


Beide Hände greifen die Ringe, welche in Höhe deiner Brust angebracht werden sollten. Vom Boden abstoßen, um in den Stütz zu springen. Die Arme können auch durchgestreckt sein.

Hannes Huch/Café Kraft

Der Körper wird nun durch das Anwinkeln der Arme abgesenkt.


Der Körper wird am Tiefpunkt wieder nach oben gedrückt, indem der Arm durchgedrückt wird.

Hannes Huch/Café Kraft

Der Körper wird am Tiefpunkt wieder nach oben gedrückt, indem der Arm durchgedrückt wird.


Beide Hände greifen die Ringe, die in Höhe Deiner Brust angebracht werden sollten. Vom Boden abstoßen, um in den Stütz zu springen. Die Arme können auch durchgestreckt sein. Um die Gelenke zu schonen bietet es sich an, die Arme ganz leicht anzuwinkeln, was allerdings auch mehr Stützpower erfordert. Die Ringe werden flach an den Körper gedrückt. Dazu gibt es folgende Grundregel: „Hände in die Taschen“! Das heißt im übertragenen Sinne: die Handstellung ist dann optimal, wenn man theoretisch die Hände in die Hosentasche stecken könnte. Der Körper wird nun durch das Anwinkeln der Arme abgesenkt. Die Arme bleiben dabei eng am Körper. Je tiefer die Ausführung, umso größer der Reiz. Ringe auf Höhe der Achselhöhlen ist dabei ein gutes Maß. Der Körper wird am Tiefpunkt wieder nach oben gedrückt, indem der Arm durchgedrückt wird. Die Hände bleiben weiterhin eng am Körper. Werden mehrere Wiederholungen getätigt, werden auch die Arme dabei nicht durchgestreckt, da sich der Körper ungünstig im Gelenk abfängt.

Übungsvorschlag: Drei Serien mit etwa fünf Minuten Serienpausen. Sechs Wiederholungen mit jeweils 90 Sekunden Wiederholungspause.

8. Der Muscle-Up

Die Ringe werden auf Höhe des Hilfsgegenstandes angebracht.

Hannes Huch/Café Kraft

Die Ringe werden auf Höhe des Hilfsgegenstandes angebracht.


Die Ringe werden auf Höhe des Hilfsgegenstandes angebracht.

Hannes Huch/Café Kraft

Durch Aktivierung der Schulter und des Latissimus wird die Kipping-Bewegung eingeleitet.


n dem kurzen Moment, wenn der Körper sich iIn einem minimalen „Schwebezustand“ befindet, wird der Ellenbogen nach oben gezogen und auf Höhe der Schulter gedrückt.

Hannes Huch/Café Kraft

n dem kurzen Moment, wenn der Körper sich iIn einem minimalen „Schwebezustand“ befindet, wird der Ellenbogen nach oben gezogen und auf Höhe der Schulter gedrückt.


n dem kurzen Moment, wenn der Körper sich iIn einem minimalen „Schwebezustand“ befindet, wird der Ellenbogen nach oben gezogen und auf Höhe der Schulter gedrückt.

Hannes Huch/Café Kraft

Die Ausgangsposition ist der Stütz, er stellt auch die Startposition bei der Übung „Dips an den Ringen“ dar.


Ausführung: Bei dieser Übung im Rahmen des Klettertrainings mit Ringen gehst Du wie folgt vor: Die Ringe werden auf Höhe des Hilfsgegenstandes angebracht. Man sollte im Sitzen mit gebeugtem Arm an die Ringe fassen können und dabei die Füße aufgelegt haben. Durch Aktivierung der Schulter und des Latissimus wird die Kipping-Bewegung eingeleitet. Dabei wird der Oberkörper anhand eines Klimmzuges mit Schwung zur maximalen Höhe gezogen. In dem kurzen Moment, wenn der Körper sich in einem minimalen „Schwebezustand“ befindet, wird der Ellenbogen nach oben gezogen und auf Höhe der Schulter gedrückt. Nach dem Umsetzten befindet man sich quasi in der tiefen Position eines Dips und muss diesen nach oben drücken. Die Arme bleiben dabei eng am Körper. Die Ausgangsposition ist der Stütz, der auch die Startposition bei der Übung „Dips an den Ringen“ darstellt.

Für Fortgeschrittene: Wie auch schon bei den Dips gilt auch bei diesem Klettertraining mit Ringen: Wer er schwerer haben möchte, lässt den Hilfsgegenstand weg! Und das sieht dann so aus:

Die Ringe werden auf Höhe der Brust angebracht.

Hannes Huch/Café Kraft

Die Ringe werden auf Höhe der Brust angebracht.


Die Ringe werden auf Höhe der Brust angebracht.

Hannes Huch/Café Kraft

Durch Aktivierung der Schulter und des Latissimus wird die Kipping-Bewegung eingeleitet.


Im kurzen Moment, wenn der Körper sich in einem minimalen „Schwebezustand“ befindet, wird der Ellenbogen nach oben gezogen und auf Höhe der Schulter gedrückt.

Hannes Huch/Café Kraft

Im kurzen Moment, wenn der Körper sich in einem minimalen „Schwebezustand“ befindet, wird der Ellenbogen nach oben gezogen und auf Höhe der Schulter gedrückt.


Im kurzen Moment, wenn der Körper sich in einem minimalen „Schwebezustand“ befindet, wird der Ellenbogen nach oben gezogen und auf Höhe der Schulter gedrückt.

Hannes Huch/Café Kraft

Die Ausgangsposition ist der Stütz, welcher auch die Startposition bei der Übung „Dips an den Ringen“ darstellt.


Die Ringe werden auf Höhe der Brust angebracht. Es empfiehlt sich aber, auch um den Schwung besser generieren zu können, die Ringe so hoch anzubringen, dass man frei hängt. Die Ringe werden im „false grip“ gegriffen, das bedeutet der Handballen wird am Ring aufgelegt und über das Handgelenk stabilisiert. Durch Aktivierung der Schulter und des Latissimus wird die Kipping-Bewegung eingeleitet. Dabei wird der Oberkörper anhand eines Klimmzuges mit Schwung zur maximalen Höhe gezogen. Es empfiehlt sich hier anfangs, die Umsetzbewegung mit Hilfe eines Beinschlags einzuleiten. Im kurzen Moment, wenn der Körper sich in einem minimalen „Schwebezustand“ befindet, wird der Ellenbogen nach oben gezogen und auf Höhe der Schulter gedrückt. Nach dem Umsetzen befindet man sich quasi in der tiefen Position eines Dips und muss diesen nach oben drücken. Die Arme bleiben dabei eng am Körper. Die Ausgangsposition ist der Stütz – er stellt auch die Startposition bei der Übung „Dips an den Ringen“ dar.

Übungsvorschlag: Drei Serien mit etwa fünf Minuten Serienpausen. Sechs Wiederholungen mit jeweils 90 Sekunden Wiederholungspause.

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