Inhalt
- Winterlauf-Typ 1: "Laufen im Winter? Nur aus Versehen."
- Winterlauf-Typ 2: "Ich laufe viel, aber bisher selten im Winter."
- Winterlauf-Typ 3: "Ich bin Winter-Routinier und suche was Solides."
- Winterlauf-Typ 4: "Wenn schon, denn schon - der Winter ist mein Spielplatz!"
- Zubehör und Tipps für Winter-Laufschuhe und ihre Besitzer
Es gibt viele gute Gründe, auch im Winter die Laufschuhe zu schnüren und es gibt viele gute Winter-Laufschuhe, mit denen das Laufen auch bei Kälte, Nässe, Eis und Schnee richtig Spaß machen kann. Doch welches Modell passt zu Dir und Deinen Bedürfnissen? Im Folgenden geben wir Dir einen Überblick, was beim Kauf von Winter-Laufschuhen zu beachten ist. Um dabei sowohl Neulingen als auch den eingefleischten Winter-Läuferinnen und Winter-Läufern unter Euch die passenden Schuh-Tipps an die Hand zu geben, haben wir unsere Empfehlungen vier verschiedenen Winterlauf-Typen zugeordnet. Weißt Du schon, zu welchem Winterlauf-Typ Du gehörst?
Bergzeit
Winterlauf-Typ 1: „Laufen im Winter? Nur aus Versehen.“
Du liebst Laufen! Aber das vor allem im Sommer, wenn die Temperaturen über 20 Grad klettern und Du nicht in drei Bekleidungsschichten schlüpfen musst, um die Kälte in Schach zu halten. Jetzt ist er aber doch gekommen, dieser eine strahlend schöne Wintertag, an dem es Dich in den Fußsohlen juckt – und mit ihm der Wunsch, auch mal im Schnee die Laufschuhe zu schnüren. Ein Schuh, den man sommers wie winters hernehmen kann? Das wäre schon was!
Schuh-Empfehlungen für Lauftyp 1
Du solltest Dir einen bequemen Allround-Schuh zulegen, der den Fuß nicht zu sehr fordert, gut gedämpft ist und mit jeder Art Untergrund zurechtkommt. Folgende Modelle aus dem Bergzeit Sortiment können wir Winter-Ausnahmeläufern und -läuferinnen empfehlen:
Bergzeit
Winterlauf-Typ 2: „Ich laufe viel, aber bisher selten im Winter.“
Joggen im Winter? Das ist neu für Dich. Doch die guten Gründe fürs Laufen im Winter haben Dich überzeugt und Du willst Deine Winter-Laufaktivitäten ausbauen. Nun suchst Du einen gutmütigen Schuh, der Dich bei Deinen ersten Winter-Abenteuern optimal unterstützt und viel Sicherheit in Eis und Schnee bietet.
Schuh-Empfehlungen für Lauftyp 2
Mit Deinen Sommer-Straßenlaufschuhen auch in den Schnee zu starten, ist keine sonderlich gute Idee! Das würde Dir den Spaß am Winterlaufen schnell verderben. Als angehender Winterläufer solltest Du Dir einen Laufschuh aussuchen, der etwas mehr Biss hat. Folgende Modelle können wir Läuferinnen und Läufern für ihre ersten Lauf-Winter empfehlen:
Bergzeit
Winterlauf-Typ 3: „Ich bin Winter-Routinier und suche was Solides.“
Laufen im Winter? Das gehört für Dich längst zum Standardprogramm. Du kennst Deine Winter-Haus-Laufrunde in- und auswendig – und bist damit voll und ganz zufrieden. Große Experimente brauchst Du beim Winterlaufen jedenfalls nicht. Du hast schon den ein oder anderen Laufschuh durchprobiert und willst jetzt was Vernünftiges für den Winter, das keine Verlegenheitslösung mehr ist.
Schuh-Empfehlungen für Lauftyp 3
Hauptsache robust und guter Grip – so lautet Deine Devise. Erfahrene Winterläuferinnen und Winterläufer dürfen zu einem Laufschuh greifen, der dem Fuß etwas abverlangt. Die folgenden Modelle werden diesen Ansprüchen gerecht:
La Sportiva
Winterlauf-Typ 4: „Wenn schon, denn schon – der Winter ist mein Spielplatz!“
Du bist ein abgehärteter Läufer und „Vollprofi“. Eis, Schneesturm, Kälte – Du läufst einfach bei jedem Wetter. Je extremer, desto besser – Dein Leben ist ein einziger Materialtest. Der Winter-Halbmarathon gehört für Dich daher genauso zum Standardrepertoire wie die Laufrunde bei minus zehn Grad. Du findest es schade, wenn der Schnee schmilzt, denn dann wird das Laufen wieder langweilig.
Schuh-Empfehlungen für Lauftyp 4
Du solltest zu einem Schuh mit maximalem Grip und bester Isolierung greifen. Ideal sind auch Schuhe mit knöchelhohem Schaft – oder Trailrunner mit Gamasche. Folgende Schuhe könnten Dir gefallen:
Zubehör und Tipps für Winter-Laufschuhe und ihre Besitzer
- Mehrere Schuhe zur Auswahl: Wer es mit dem Joggen im Winter ernst meint, sollte sich auf lange Sicht einen kleinen „Fuhrpark“ zusammenstellen. Einen Laufschuh mit Spikes oder Gamaschen für die extremen Tage, einen mit groben Stollen für weichere Schneeverhältnisse und eventuell einen mit nicht ganz so grobem Profil für kalte, aber schneearme Tage.
- Gore-Tex oder nicht? Wasserdichte Laufschuhe mit Gore-Tex sind zwar bei nasskalten Verhältnissen von Vorteil, aber nicht unbedingt notwendig. Nässeempfindliche Läufer werden Gore-Tex natürlich zu schätzen wissen. Hartgesottene, denen die Wegbeschaffenheit im Grunde egal ist und die keine Pfütze auslassen, wird auch Gore-Tex nicht vor nassen Füssen bewahren!
- Socken: Der Autor dieser Zeilen kann für Winterläufe nur eines empfehlen: Merinosocken! Speziell die Laufsocken von Smartwool glänzten in zahlreichen Winter-Tests mit einer ausgezeichneten Performance. Sie sind dick genug, um auch mit Temperaturen im Minus-Bereich zurechtzukommen und haben eine durchdachte Passform, die Blasen an den neuralgischen Stellen vermeiden hilft. Zudem hat Merinowolle den klaren Vorteil, dass sie auch im nassen Zustand wärmt und unangenehme Gerüche vermeidet!
- Richtige Laufbekleidung im Winter: Neben passenden Winterlaufschuhen, brauchst Du natürlich auch oben rum Bekleidung, die Dich zuverlässig vor Kälte und Schnee schützt. Alle Infos dazu findest Du in unserem Beitrag Laufbekleidung für den Winter: eine Kaufberatung.
Hast Du Deinen Lieblingsschuh für Deine Winter-Laufrunden gefunden? Noch mehr passende Lauf- und Trailrunningschuhe findest Du im Bergzeit Shop. Und solltest Du noch unentschlossen sein, welches Modell für Dich das richtige ist, hilft Dir unser neuer Laufschuhberater weiter.
Podcast-Tipp: Trailrunningschuhe für den Winter
In dieser Beratungsfolge des Bergzeit Podcast erklärt Dir Ultraläufer Flo, worauf Du achten solltest und welche Schuhe zu Dir und Deinen Winter-Laufplänen passen: