Zugegeben: Was ist leicht? Ohne Seil ist ein IIIer schon oft anspruchsvoll, mit Seil lohnt sich der schwere Rucksack womöglich nicht. Trotzdem haben diese „Himmelsleitern“ in moderatem Schwierigkeitsgrad ihren ganz eigenen Reiz. Drei besonders schöne Grate im Allgäu stelle ich Dir in dieser Fotogalerie vor:
Zwölf-Apostel-Grat
Talort: Pflach oder Hohenschwangau
Der Zwölf-Apostel-Grat führt über zwölf Zacken hinauf zum markanten Säuling, den man schon von Weitem ausmachen kann. Der Grat wartet immer wieder mit kurzen Kletterstellen auf, die aber nur selten wirklich ausgesetzt sind. Die Schlüsselstelle stellt eine III-Wand dar, die jedoch abgeseilt wird. Ansonsten wird der Grat meist ohne Seilsicherung unternommen.
Erika Dürr
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Gehrenspitze Westgrat
Talort: Nesselwängle
Hier lohnt sich das Seil dann doch: Stellen bis in den IV-Grad müssen bewältigt werden, es stecken mehrere Bohrhaken. Dazwischen wartet aber auch viel Geh- oder leichtes Kraxelgelände, was den Grat besonders abwechslungsreich macht. Die Wegfindung ist einfach, der Tiefblick auf Füssen und Reutte sensationell.
Erika Dürr
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Bretterspitze
Talort: Hinterhornbach
Der zahmste Grat dieser Auswahl: Stellen bis II (wer will bis III) müssen bezwungen werden, jedoch ist der Fels sensationell gut und die Kletterei nicht speziell ausgesetzt. Dennoch handelt es sich um eine lange, alpine Tour, bei der gerade das Schneefeld im Auf- und Abstieg Probleme bereiten kann. Im Frühjahr machen Grödel Sinn!
Erika Dürr
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