Inhalt
- Tag 1
- Die Ankunft in Schruns: Unser Hostel St. Josefsheim
- Unsere erste Powderlines: Mega Schneebedingungen
- Das LVS-Training: Wiederholung ist alles!
- Felle rauf und Richtung Powder-Lines!
- Tag 2
- Bluebird und fetter Powder!
- Unsere Motivation – Grenzenlos
- Frischer Neuschnee, beste Bedingungen und unbefahrene Hänge!
- Die letzte Line – POW POW!
Tag 1
Die Ankunft in Schruns: Unser Hostel St. Josefsheim
Im Herzen von Slivretta-Montafon treffen wir uns im Hostel St. Josefsheim in Schruns, um die kommenden zwei Tage gemeinsam mit Ortovox und dem Freeride Profi und Ski-Guide Simon Wohlgenannt „Powder Dreams‘‘ wahr werden zu lassen.
Angekommen im St. Josefsheim, welches sich mitten im Zentrum von Schruns befindet, staunen wir nicht schlecht wie wunderschön „einfach‘‘ sein kann. Das Hostel war bis in die 90er-Jahre ein Krankenhaus und eine Geburtenstation und ist somit nicht nur irgendeine Unterkunft, sondern eine Unterkunft mit Geschichte. Das denkmalgeschützte, aber selbstverständlich modernisierte Haus bietet alles, was man braucht, ohne unnötigen Schnickschnack, aber mit Stil! Um es kurz zu sagen – die perfekte Homebase für Sportler aller Art!
Kevin Fankhauser
Kevin Fankhauser
Als wir uns alle zum ersten Mal beim Abendessen treffen, passt die Stimmung gleich auf Anhieb und Simon erzählt uns grob den Plan für die kommenden Tage. Da wir das Programm selbstverständlich den aktuellen Lawinenbedingungen anpassen, bleiben wir etwas flexibel. Was aber nicht heißt, dass es weniger spannend wird. Wir sind schon sehr gespannt und können es kaum erwarten!
Ausgestattet mit der Zinal Jacket, dem Fleece Hoodie und der Nordic Knit Mütze von Ortovox kann immerhin bekleidungstechnisch schonmal nichts mehr schiefgehen!
Fun-fact: 8 Leute, 8 Dialekte. – Das wird ein Spaß!
Unsere erste Powderlines: Mega Schneebedingungen
Kevin Fankhauser
Das LVS-Training: Wiederholung ist alles!
Nach einer kurzen Abfahrt, machen wir bei einer wundervoll eingeschneiten Hütte halt, um dort unsere LVS-Kenntnisse aufzufrischen.
Simon erklärt uns alles, was man wissen muss, vom Schneedeckenaufbau, bis hin zur Bergung im Ernstfall und man merkt sofort, dass es definitiv nicht reicht, das alles nur einmal zu sehen. Wiederholung ist alles, um im Ernstfall so gut es geht, die Fassung zu behalten! Ich weiß, leichter gesagt als getan – aber genau dafür trainiert man ja auch. Die Fragen, die offen sind, werden von Simon auf Anhieb ausführlich beantwortet. Macht einfach echt Bock!
Kevin Fankhauser
Kevin Fankhauser
Felle rauf und Richtung Powder-Lines!
Die Ski werden auf den Rucksack geschnallt und dann heißt es noch ein kleines Stück Tiefschneestapfen, bis wir über einen seilversicherten Steig und etwas Kraxelei den Gipfel erreichen.
Kevin Fankhauser
Kevin Fankhauser
Kevin Fankhauser
Traumhaftes Panorama! Bei einer kurzen Pause bewundern wir die umliegenden Berge und sind schlichtweg begeistert von dieser schönen Gegend! Danach geht‘s 1400 Höhenmeter Richtung Tal runter. Holladrio!
Im Tal angekommen nehmen wir dann den Skibus, der uns wieder zum Hostel bringt, wo wir den Tag mit einem vorzüglichen Abendessen ausklingen lassen. Kleine Anmerkung zum St. Josefsheim – Der Service ist wirklich TOP.
Da ist man mehr als gut aufgehoben. Was für ein cooler Tag! – Gute Nacht.
Tag 2
Bluebird und fetter Powder!
Den zweiten Tag unseres Abenteuers starten wir gleich wie den vorherigen, mit einem üppigen Frühstück, nur mit einem kleinen Unterschied. Heute ist es wolkenlos! Whoop! Mit dem Bus fahren wir taleinwärts zur 2021 neugebauten Valisera Bahn. Vom der Gipfelstation aus, geht es dann erstmal zu einem Warm-Up run, bevor dann eine Skitour am Programm steht!
Unsere Motivation – Grenzenlos
Kevin Fankhauser
Kevin Fankhauser
Frischer Neuschnee, beste Bedingungen und unbefahrene Hänge!
Das lässt das Skitourengeher-Herz höherschlagen! Und so erreichen wir dann wieder den Ausgangspunkt auf der Bergstation. Weil das Wetter aber einfach so schön ist, und wir noch mehr als genug Zeit haben, entschließen wir uns das ganze nochmal zu gehen. Nicht mehr direkt bis zum Gipfel der Madrisella, aber irgendwo zwischen Madrisella und Versettla. Also, Felle rauf und ab geht’s!
Kevin Fankhauser
Kevin Fankhauser
Oben angekommen gibt‘s dann erstmal eine längere Pause, um das Erlebte und Gelernte nochmal Revue passieren zu lassen, um zu quatschen und um einfach diesen phänomenalen Tag zu genießen. Etwas später müssen wir es dann aber trotzdem packen und uns erwartet die coolste Abfahrt ever!
Die letzte Line – POW POW!
Nach Beurteilung des Geländes werden wir mit einer Abfahrt belohnt, die einfach nur der absolute Knaller ist. Erst geht‘s flach über ein paar Kuppen, bis das Gelände stetig steiler wird.
Da wir steil definitiv geil finden, ist diese Abfahrt in Kombination mit einer coolen Rinne ein echt würdiger Abschluss! Einfach phänomenal! Was für ein Tag!
Kevin Fankhauser
Kevin Fankhauser
Wieder im Skigebiet angekommen, steht uns dann noch die Abfahrt ins Tal bevor, die dann noch über die Piste führt.
Während wir auf den Bus warten, der uns wieder Talauswärts bringt, ist dann zum Glück noch Zeit, um auf das Erlebte noch einmal anzustoßen, bevor es dann rasch heim geht. Immerhin müssen ein paar von uns den Zug noch erwischen!
Das waren zwei Wahnsinns-Tage im Slivretta-Montafon mit Simon! So viel gelernt, so viel erlebt und die Truppe war auch einfach der Hammer! Wie soll es auch anders sein, wenn alle dieselbe Leidenschaft teilen.
Kevin Fankhauser