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Powder Dreams

Nachbericht Bergzeit Alpincamp: Mit Ortovox unterwegs im Silvretta-Montafon

4 Minuten Lesezeit
2 Tage Österreich, 2 Tage Skitouren hieß es beim Bergzeit Alpincamp gemeinsam mit Ortovox! Zusammen mit vier Teilnehmerinnen und Teilnehmern sowie mit Freeride-Profi Simon Wohlgenannt, durfte Bergzeit Markenbotschafter Kevin die alpine Region Slivretta-Montafon erkunden und seine LVS-Kenntnisse auffrischen. Wie das Camp war und was die Gruppe erlebt hat, kannst Du hier nachlesen.

Tag 1

Die Ankunft in Schruns: Unser Hostel St. Josefsheim

Im Herzen von Slivretta-Montafon treffen wir uns im Hostel St. Josefsheim in Schruns, um die kommenden zwei Tage gemeinsam mit Ortovox und dem Freeride Profi und Ski-Guide Simon Wohlgenannt „Powder Dreams‘‘ wahr werden zu lassen.

Angekommen im St. Josefsheim, welches sich mitten im Zentrum von Schruns befindet, staunen wir nicht schlecht wie wunderschön „einfach‘‘ sein kann. Das Hostel war bis in die 90er-Jahre ein Krankenhaus und eine Geburtenstation und ist somit nicht nur irgendeine Unterkunft, sondern eine Unterkunft mit Geschichte. Das denkmalgeschützte, aber selbstverständlich modernisierte Haus bietet alles, was man braucht, ohne unnötigen Schnickschnack, aber mit Stil! Um es kurz zu sagen – die perfekte Homebase für Sportler aller Art!

Planung des Tagesprogramms beim Abendessen im Hostel St. Josefsheim

Kevin Fankhauser

Planung des Tagesprogramms beim Abendessen im Hostel St. Josefsheim


Planung des Tagesprogramms beim Abendessen im Hostel St. Josefsheim

Kevin Fankhauser

Die perfekte Ausrüstung für das Camp: Das Gewinnpaket von Ortovox


Als wir uns alle zum ersten Mal beim Abendessen treffen, passt die Stimmung gleich auf Anhieb und Simon erzählt uns grob den Plan für die kommenden Tage. Da wir das Programm selbstverständlich den aktuellen Lawinenbedingungen anpassen, bleiben wir etwas flexibel. Was aber nicht heißt, dass es weniger spannend wird. Wir sind schon sehr gespannt und können es kaum erwarten!

Ausgestattet mit der Zinal Jacket, dem Fleece Hoodie und der Nordic Knit Mütze von Ortovox kann immerhin bekleidungstechnisch schonmal nichts mehr schiefgehen!
Fun-fact: 8 Leute, 8 Dialekte. – Das wird ein Spaß!

Unsere erste Powderlines: Mega Schneebedingungen

Die Gruppe in den Startlöchern für zwei ereignisreiche Skitage.

Kevin Fankhauser

Die Gruppe in den Startlöchern für zwei ereignisreiche Skitage.


Am ersten Tag unseres Alpincamps startet der Tag mit einem ausgiebigen Frühstück, da uns der Simon schon „gewarnt‘‘ hat, dass er bekannt ist, den Tag gänzlich auszunutzen. So solls sein! Deswegen muss das Frühstück und das Proviant-Sandwich vom Hostel reichen. Das hat es auch tatsächlich wunderbar! Noch nie so ein riesiges Sandwich gesehen, mega!rn

rnTreffpunkt ist die Talstation Hochjoch Bahn. Die Bedingungen im Tal sind ziemlich regnerisch, was uns aber keinesfalls traurig stimmt, denn wenn’s unten regnet, gibt’s oben logischerweise frischen Powder!rn

rnNach einem LVS-Check und einer kurzen Lagebesprechung geht es dann auch gleich ins Gelände um uns warm zufahren!rnDie Sicht könnte zwar etwas besser sein, der Schnee dafür aber nicht! – MEGA.

Warmfahren im frischen Powder

Kevin Fankhauser

Warmfahren im frischen Powder


Das LVS-Training: Wiederholung ist alles!

Nach einer kurzen Abfahrt, machen wir bei einer wundervoll eingeschneiten Hütte halt, um dort unsere LVS-Kenntnisse aufzufrischen.

Simon erklärt uns alles, was man wissen muss, vom Schneedeckenaufbau, bis hin zur Bergung im Ernstfall und man merkt sofort, dass es definitiv nicht reicht, das alles nur einmal zu sehen. Wiederholung ist alles, um im Ernstfall so gut es geht, die Fassung zu behalten! Ich weiß, leichter gesagt als getan – aber genau dafür trainiert man ja auch. Die Fragen, die offen sind, werden von Simon auf Anhieb ausführlich beantwortet. Macht einfach echt Bock!

Simon erklärt der Gruppe, wie das LVS-Gerät von Ortovox funktioniert.

Kevin Fankhauser

Simon erklärt der Gruppe, wie das LVS-Gerät von Ortovox funktioniert.


Simon erklärt der Gruppe, wie das LVS-Gerät von Ortovox funktioniert.

Kevin Fankhauser

Im LVS-Training wird das Diract Voice direkt ausprobiert!


Aufziehen der Felle - und weiter gehts!

Kevin Fankhauser

Aufziehen der Felle – und weiter gehts!


Um einen verschütteten Rucksack zu suchen und zu bergen, dürfen wir bei der Gelegenheit auch gleich das Diract Voice LVS-Gerät von Ortovox testen und sind schlichtweg begeistert. Einfaches Handling und klare Kommandos – genau das, worauf es in einer Stresssituation ankommt und definitiv Leben rettet!
Gesucht, gefunden!
Und wenn wir schonmal an einem Ort sind, wo es so viel Schnee gibt, kann man schonmal ein Sondenprofil machen! Schadet mit Sicherheit nicht, das mal gesehen zu haben. Hoffentlich nur beim Üben, logisch.

rn

rnNach einer Abschluss-Fragerunde geht’s dann aufgefrischt so richtig los.

Felle rauf und Richtung Powder-Lines!

Gut informiert, geht es zur Gondel und ab in den Tiefschnee.

Kevin Fankhauser

Gut informiert, geht es zur Gondel und ab in den Tiefschnee.


Auf dem Weg Richtung Skigebiet touren wir durch eine wunderschöne Winterlandschaft und sogar da bekommen wir von Simon noch ein Geh-Technik-Training für alle möglichen Bedingungen. Schadet nie!rn

rnMit der Gondel geht‘s dann erstmal ganz rauf und dort dürfen wir dann durch wunderbar kupiertes Gelände ein paar wunderschöne Lines fahren. Die Sicht ist zwar noch nicht sonderlich gut, aber im Tagesverlauf sollte es noch besser werden, und so machen wir trotzdem das Beste draus und lassen uns den Spaß selbstverständlich nicht verderben. rn

rnAls sich das Wetter im Laufe des Tages tatsächlich, wie angekündigt, verbessert, hätte die Freude nicht größer sein können, denn vor der finalen Abfahrt geht es noch zu Fuß auf den Gipfel der Zamangspitze rauf.rn

rnUnd so powdern wir Line um Line das Gebiet ab und zwischendurch geht es immer wieder mit der Gondel rauf. Herrlich!rn

Die Ski werden auf den Rucksack geschnallt und dann heißt es noch ein kleines Stück Tiefschneestapfen, bis wir über einen seilversicherten Steig und etwas Kraxelei den Gipfel erreichen. 

Das Wetter spielt mit - Der Aufstieg beginnt!

Kevin Fankhauser

Das Wetter spielt mit – Der Aufstieg beginnt!


Mit den Ski auf dem Rücken kommen wir dem Gipfelkreuz immer näher.

Kevin Fankhauser

Mit den Ski auf dem Rücken kommen wir dem Gipfelkreuz immer näher.


Mit den Ski auf dem Rücken kommen wir dem Gipfelkreuz immer näher.

Kevin Fankhauser

Ein Gipfel-Selfie darf natürlich nicht fehlen!


Traumhaftes Panorama! Bei einer kurzen Pause bewundern wir die umliegenden Berge und sind schlichtweg begeistert von dieser schönen Gegend! Danach geht‘s 1400 Höhenmeter Richtung Tal runter. Holladrio!

Im Tal angekommen nehmen wir dann den Skibus, der uns wieder zum Hostel bringt, wo wir den Tag mit einem vorzüglichen Abendessen ausklingen lassen. Kleine Anmerkung zum St. Josefsheim – Der Service ist wirklich TOP.
Da ist man mehr als gut aufgehoben. Was für ein cooler Tag! – Gute Nacht.


Tag 2

Bluebird und fetter Powder!

Den zweiten Tag unseres Abenteuers starten wir gleich wie den vorherigen, mit einem üppigen Frühstück, nur mit einem kleinen Unterschied. Heute ist es wolkenlos! Whoop! Mit dem Bus fahren wir taleinwärts zur 2021 neugebauten Valisera Bahn. Vom der Gipfelstation aus, geht es dann erstmal zu einem Warm-Up run, bevor dann eine Skitour am Programm steht!

Unsere Motivation – Grenzenlos

Erster Aufstieg auf die Madrisella an Tag 2.

Kevin Fankhauser

Erster Aufstieg auf die Madrisella an Tag 2.


Erster Aufstieg auf die Madrisella an Tag 2.

Kevin Fankhauser

Strahlender Sonnenschein + frischer Neuschnee = perfekte Bedingungen!


Frische Spuren im Schnee – was gibt es Schöneres

Kevin Fankhauser

Frische Spuren im Schnee – was gibt es Schöneres


Aufgeregt und überglücklich fellen wir die Skier auf und starten unsere Skitour auf die Madrisella. Bereits nach den ersten paar Höhenmetern können wir das einzigartige Panorama der umliegenden Bergwelt uneingeschränkt bewundern und was gibt’s denn Schöneres, wenn man während des Aufstiegs etwas zum Schauen hat. rn

rnÜber schön eingeschneite Kuppen touren wir dann über die Versettla und stehen ein paar Spitzkehren später auf dem Gipfel der Madrisella. Was für ein bomben-Panorama! Berg heil. rn

rnZwischendurch prüft Simon uns immer mal wieder zum Thema Lawinenkunde und erzählt uns von der Region, was die Skitour nicht nur schön, sondern auch wieder ganz schön informativ macht. Was will man denn noch?! – Ach, richtig. Eine coole Abfahrt! rn

rnNach einer kurzen Rast wird die Freude dann so richtig groß, denn es warten grandiose unbefahrene Powder-Hänge auf uns – gewaltig!

Frischer Neuschnee, beste Bedingungen und unbefahrene Hänge!

Das lässt das Skitourengeher-Herz höherschlagen! Und so erreichen wir dann wieder den Ausgangspunkt auf der Bergstation. Weil das Wetter aber einfach so schön ist, und wir noch mehr als genug Zeit haben, entschließen wir uns das ganze nochmal zu gehen. Nicht mehr direkt bis zum Gipfel der Madrisella, aber irgendwo zwischen Madrisella und Versettla. Also, Felle rauf und ab geht’s!

Powdern macht Spaß...

Kevin Fankhauser

Powdern macht Spaß…


Powdern macht Spaß...

Kevin Fankhauser

…Jumps noch mehr!


Oben angekommen gibt‘s dann erstmal eine längere Pause, um das Erlebte und Gelernte nochmal Revue passieren zu lassen, um zu quatschen und um einfach diesen phänomenalen Tag zu genießen. Etwas später müssen wir es dann aber trotzdem packen und uns erwartet die coolste Abfahrt ever!

Die letzte Line – POW POW!

Nach Beurteilung des Geländes werden wir mit einer Abfahrt belohnt, die einfach nur der absolute Knaller ist. Erst geht‘s flach über ein paar Kuppen, bis das Gelände stetig steiler wird.
Da wir steil definitiv geil finden, ist diese Abfahrt in Kombination mit einer coolen Rinne ein echt würdiger Abschluss! Einfach phänomenal! Was für ein Tag!

Jetzt gibts erst einmal einer kleine Brotzeit.

Kevin Fankhauser

Jetzt gibts erst einmal einer kleine Brotzeit.


Jetzt gibts erst einmal einer kleine Brotzeit.

Kevin Fankhauser

Die super Truppe kurz vor der letzten Abfahrt – Schön wars!


Wieder im Skigebiet angekommen, steht uns dann noch die Abfahrt ins Tal bevor, die dann noch über die Piste führt.
Während wir auf den Bus warten, der uns wieder Talauswärts bringt, ist dann zum Glück noch Zeit, um auf das Erlebte noch einmal anzustoßen, bevor es dann rasch heim geht. Immerhin müssen ein paar von uns den Zug noch erwischen!

Das waren zwei Wahnsinns-Tage im Slivretta-Montafon mit Simon! So viel gelernt, so viel erlebt und die Truppe war auch einfach der Hammer! Wie soll es auch anders sein, wenn alle dieselbe Leidenschaft teilen.

Kevin Fankhauser

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