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Gravelbike Erlebnis

Gut vorbereitet ins Gravel-Abenteuer mit Schöffel

5 Minuten Lesezeit
Einfach mal drauflosfahren? Klar, kannst du machen – macht auch Spaß! Doch gerade, weil das Gravelbike so eine Allzweckwaffe ist, holst du mit etwas Weitsicht noch mehr aus deinen Gravel-Erlebnissen raus. Platter Reifen mitten in der Pampa oder falsche Kleidung und zwickende Unterwäsche? Mein Großvater hätte das so kommentiert: „Manche Erfahrungen musst du nicht selber machen.“ In diesem Sinne: Das sind Dinge, die ich gerne früher gewusst hätte.

08/15-Route? Lieber wahres Gravel-Erlebnis!

Straße, Schotter, Wald – alles geht und alles hat seinen Reiz. Aber vielleicht hast du ja trotzdem Präferenzen: Magst du’s richtig wild, schroff und steil? Oder fährst du lieber kilometerweit auf flachem Asphalt dem Sonnenuntergang entgegen? Für mich persönlich gibt’s ein paar Dinge, die zu jeder ausgedehnten Graveltour gehören. Ganz oben auf der Liste: Die Eisdiele oder der Biergarten am Schluss. Ich liebe es, so richtig rauszukommen und die Natur aktiv zu erleben. Auf dem Gravelbike neue Wege auszukundschaften und Orte kennenzulernen, ist mein neues Hobby geworden. Und für Sehenswürdigkeiten oder schöne Aussichtspunkte ist mir der eine oder anderen Extrakilometer auch egal. Damit ich das Beste aus meiner Tour raushole, steck ich immer ein bisschen Zeit in die Planung, bevor ich mein Bike sattle.

Graveltour ohne Grenzen: ob Waldweg …

Schöffel

Graveltour ohne Grenzen: ob Waldweg …


Graveltour ohne Grenzen: ob Waldweg …

Schöffel

… oder sandiger Untergrund


Touren Planen ist so einfach

Mein Tipp: Plane deine Touren mit komoot. Du bekommst Infos zur Geländebeschaffenheit und siehst direkt, wo es Orte gibt, für die sich ein Abstecher lohnt. Strava ist eine super Alternative, mit der du Biketouren planen oder einfach gefahrene Touren von Freunden herunterladen kannst. Ganz neu ist der CXBerlin-Routenplaner – entwickelt mitten in der Berliner Gravelszene von einer unabhängigen Gruppe Bikeverrückter. Dieser Planer beschränkt sich auf Routen, die perfekt fürs Gravelbike geeignet sind.

Ein letzter Blick auf den Fahrradcomputer – und los geht’s!

Schöffel

Ein letzter Blick auf den Fahrradcomputer – und los geht’s!


Nicht ohne meinen Flaschenöffner!

Es gibt so ein paar Dinge, die hat einfach jeder Gravelbiker bei sich. Meinen Flaschenöffner zum Beispiel hab ich auf jeder Tour dabei. Manchmal muss es nämlich einfach `ne kalte Limo vom Kiosk oder ein Bierchen von der Tanke sein. Übrigens – kleiner Pro-Tipp von mir: Hast du deinen Flaschenöffner mal nicht dabei, nutz einfach deine Cleats! Klappt auch.

Die meisten Gravelbiker schwören drauf.

Schöffel

Die meisten Gravelbiker schwören drauf.


Dinge, ohne die ich mich nicht auf den Sattel schwinge

Okay, Klischee beiseite. Was brauchst du wirklich? Bei mir müssen Luftpumpe, Ersatzschlauch und Reparaturkit immer mit. Genauso wie genug zu trinken. Rechne mal grob mit 0,5 bis 0,75 Liter pro Dreiviertelstunde – und du wirst es mir danken. Und mit leerem Magen fährt es sich gar nicht gut. Ich persönlich halte nicht viel von Flüssignahrung wie den angesagten Energy-Gels. Ich setz auf die guten alten Schokoriegel! Aber auch hier gibt’s verschiedene Meinungen und Geschmäcker. Nimm mit, was dir schmeckt und was dir guttut.

Absolute Lifesaver – gerade auf ruppigen Touren

Ein Kettenschloss, mit dem du eine gerissene Kette schnell wieder fit kriegst, sollte auch nicht fehlen. Einweghandschuhe habe ich ebenfalls immer dabei. Du hast sicher keine Lust, mit ölverschmierten Händen weiterzufahren, wenn du mal was reparieren musstest. Und noch ein kleiner Lifehack: Zieh die Einweghandschuhe unter deine normalen Handschuhe, wenn bei kalter Witterung Regen aufkommt. So bleiben deine Finger trocken und damit warm. Eine ähnliche Funktion – nur für die Füße – können auch Gefrierbeutel erfüllen, die du dir bei kaltem Regen über deine Socken ziehst.

Gemeinsam graveln schweißt zusammen.

Schöffel

Gemeinsam graveln schweißt zusammen.


Noch ein kleiner Tipp, wenn du in einer Gruppe unterwegs bist: Sprecht euch vorher ab, wer was mitnimmt. Letztlich braucht ihr nur eine Luftpumpe – und nicht drei.

Sitzt, passt, wackelt und hat Luft

Genauso essenziell wie das Bike sind auch die Fahrradklamotten. Und die gibt’s in allen Formen und Farben. Das ist noch so ein Vorteil vom Gravelbike: Es gibt keine Etikette! Du darfst tragen, was dir gefällt und worin du dich wohl fühlst. Aber was ist wirklich wichtig? Für guten Schweißtransport und bequemen Sitz nimmst du natürlich am besten funktionale Bikekleidung. Seitdem ich regelmäßig auf dem Gravelbike unterwegs bin, habe ich schon so einige Outfits durchprobiert. Das Gesamtpaket von Schöffel hat mich schließlich überzeugt. Nicht nur, weil die Trikots und Hosen superfunktional sind und Feuchtigkeit schnell nach außen transportieren. In ihnen fühl ich mich auch einfach richtig wohl und sie sehen auch abseits des Rads gut aus.

Die neue Schöffel Bike Kollektion

Um nicht stundenlang schweißgebadet auf dem Sattel zu sitzen und perfekt vor Hitze und Kälte geschützt zu sein, schwöre ich persönlich aufs Lagensystem. Und hier macht’s mir Schöffel mit seiner Gravel-Kollektion richtig einfach. Vor allem auf meine Skin Pants will ich nicht mehr verzichten! Schneller Schweißtransport dank großflächiger Mesheinsätze und reichlich Komfort dank Flachnähten und dreilagigem Sitzpolster. So hält man’s auf dem Sattel aus – auch wenn die Tour mal wieder kilometermäßig ausufert.

Wenn du auf dem Gravelbike unterwegs bist, kann sich übrigens genauso schnell wie deine Umgebung auch das Wetter ändern. Seitdem ich das letzte Mal unvorbereitet in einen heftigen Regenschauer geraten bin, hab ich immer eine Fahrradjacke dabei – auch wenn beim Losfahren noch die Sonne scheint. Klein verpackbar muss sie sein, damit sie ohne Probleme in meine Handlebar-Tasche passt. Auch hier fahr ich super mit der Kollektion! Übrigens legt Schöffel bei der Produktion der Kleidung viel Wert auf Nachhaltigkeit und die Verwendung recycelter Materialien. Noch ein Punkt, der das Schwabmünchner Familienunternehmen für einen naturverliebten Gravelbiker wie mich sympathisch macht!

Bei jeder Tour dabei: mein Windbreaker.

Schöffel

Bei jeder Tour dabei: mein Windbreaker.


Bei jeder Tour dabei: mein Windbreaker.

Schöffel

Ohne Bewegungsfreiheit geht hier nichts.


Noch mehr Tipps für Gravel-Newbees

Klar, aller Anfang ist schwer. Deshalb gibt es da auch so ein paar Fehler, die fast jeder Gravel-Neuling macht. Einer davon ist, sich mit seinem neuen Bike gleich zu Beginn schon zu überschätzen. So einer war ich auch. Megasteiler Anstieg und danach eine holprige Abfahrt? Ach, krieg ich hin. Ich hab doch ein Gravelbike! Gedacht, getan, auf der Nase gelandet. Also beherzige meinen Rat: Fang klein an. Die richtig abgefahrenen Strecken kannst du immer noch machen. Entwickle erst mal ein Gespür für dein Bike, das Gelände und die Sitzposition. Lern dein Bike richtig kennen – und vor allem: Stell es richtig ein.

Der Moment, wenn du eins mit deinem Bike wirst.

Schöffel

Der Moment, wenn du eins mit deinem Bike wirst.


Endlich am Ziel!

Schöffel

Endlich am Ziel!


Die Sitzposition auf dem Gravel ist eine Wissenschaft für sich, und die Meinungen gehen teils weit auseinander. Ich jedenfalls hab beobachtet, dass viele Gravelbiker zu tief sitzen. Deshalb hier mal eine kleine Kurzanleitung für die richtige Sitzhöhen-Einstellung: ohne Schuhe auf den (waagerechten) Sattel setzen. Die richtige Sitzhöhe hast du dann, wenn du mit deiner Ferse das Pedal auch dann noch berühren kannst, wenn es am untersten Punkt der Kurbel steht.

Streiten lässt sich übrigens auch über den richtigen Luftdruck. Hier wird häufig eher übertrieben. Merk dir: Dein Gravelreifen verträgt weniger Luftdruck als du denkst. Mit weniger Druck fährst du deutlich komfortabler. Also lass Luft raus! Optimal sind 2,5–3,3 bar bei 40 mm breiten Reifen. Aber auch hier solltest du ausprobieren, was sich für dich am besten anfühlt.

Zusammenfassend kann man sagen: Ein Richtig oder Falsch gibt es auf dem Gravelbike nicht. Graveln soll Spaß machen – und da hat jeder andere Vorstellungen. Also schwing dich auf den Sattel und probier einfach aus. Und irgendwann weißt du genau, was du für dein perfektes Gravel-Abenteuer brauchst!

Bei meinen Gravelabenteuern kommt’s mir vor allem auf eins an: auf den Spaß!

Edwin Hurt, Gravelfan

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