Petzl – ein Familienunternehmen
Fernand Petzl, Höhlenforscher aus Leidenschaft und erfinderischer Handwerker, entwickelte in seiner Werkstatt Arbeitsgeräte für die Entdeckung von Höhlen. 1968 verkaufte der Erfinder seine ersten Produkte und gründete 1970 die Firma Petzl. Sein Sohn Paul, heute 72 Jahre alt, machte die Firma Petzl zu einem global erfolgreichem Unternehmen und übergibt die Leitung gerade an seine Söhne Olivier und Sébastien.
Petzl
Petzl
Petzl ist nicht börsennotiert und hat keine externen Investoren. Diese Unabhängigkeit – und damit Freiheit, Entscheidungen gemäß der eigenen Werte treffen zu können – ist das höchste Gut, um die langfristige Vision der Familie dauerhaft zu erhalten:
Die Zufriedenheit der Anwender, Vertriebspartner und Mitarbeiter sowie der Erhalt der wundervollen Welt, in der wir uns bewegen.
Petzl
Verantwortungsvolles Wirtschaften
An den Produkten von Petzl hängen buchstäblich Leben. Qualität und Verantwortungsbewusstsein liegen deswegen in der DNA des französischen Herstellers. Verantwortung schließt dabei seit jeher neben den Gedanken an den Anwender auch die gesamte Wertschöpfungskette der Produkte ein. Anfangs motiviert durch Überzeugung und Ideologie, wurde im Laufe der Jahre klar, dass CSR zum globalen Thema wird. Die Antwort der Unternehmensspitze: eine neue Stabsstelle, die interne Prozesse auf den Prüfstand stellt, Ziele definiert und diese auch kontrolliert.
CO2-Bilanz: Minus 50% bis 2030
2019 wurde bei Petzl für die Gesamtheit aller Aktivitäten, von der Rohstoffgewinnung bis zum Lebensende der Produkte beim Anwender, der CO2 Fußabdruck ermittelt. Dann Petzl eine Strategien entwickelt, um dieses Werte innerhalb der nächsten 10 Jahre zu halbieren. Folgende Maßnahmen sollen umgesetzt werden:
- Rohstoffe: Vermehrte Umstellung auf Rohstoffe, deren Gewinnung und Verarbeitung geringere ökologische Auswirkungen haben.
- Warentransporte: Verkürzung zurückgelegter Transportstrecken, Optimierung der Ladekapazitäten, Einsatz umweltfreundlicher Transportmittel.
- Energie für die Benutzung von Petzl Lampen: Senkung des Energieverbrauchs der Stirnlampen durch smarte Produktentwicklung.
- Sonstiges: Umdenken bzgl. Geschäftsreisen, Reduzierung des Energieverbrauchs, Einsatz erneuerbarer Energien,…
Petzl | Chris Tong Viet
Abfallmanagement: Kein Einwegplastik ab 2025
Der Großteil der Abfälle setzt sich bei Petzl aus Karton, Kunststoff, Metall und Holz zusammen. Bereits 2019 wurden 100% davon wiederverwertet (65% Recycling + 35% Energierückgewinnung). Um das Abfallmanagement im Unternehmen weiter zu optimieren und die eigenen Ziele zu erreichen, wird vor allem darauf gesetzt, Müll zu reduzieren. Wiederverwendung und Recycling runden das Konzept ab.
Reduzieren
- LEAN Expertise: Verschwendung vermeiden, Produktionsausschüsse verringern
- Vermeiden von Umverpackungen sowie Einwegplastik in Verpackungen und der Logistik
Wiederverwenden
- Aftersale-Service: wo möglich, Reparatur der vom Kunden zurückgeschickten Produkte
- Interne oder externe Wiederverwendung von Kartons und Paletten
- Wiederverwendung von Produktionsausschüssen für die Herstellung neuer Produkte
Recyceln
- Wiederverkauf und Recycling unserer Metallabfälle zu 100%
- Sammeln und recyceln unserer Produkte am Ende ihrer Lebensdauer durch die Umweltorganisation Ecologic
- Recyclingstellen und Mülltrennung im Unternehmen verbessern, Aufklärungskampagnen für die Mitarbeiter
Petzl
Lieferanten: 100% für Menschenrechte
Voraussetzung für die Zusammenarbeit mit der Marke Petzl ist die Unterzeichnung eines Verhaltenscodex. Bereits seit 2010 sind dort soziale Mindeststandards definiert, die auf den Richtlinien der Internationalen Arbeitsorganisation (IAO) basieren. Um die Einhaltung des Codex zu gewährleisten, werden regelmäßig interne und externe Audits durchgeführt.
Neben der Kontrolle der definierten sozialen und ökologischen Mindeststandards, dienen die Audits auch dazu, Lieferanten beim Erstellen von Verbesserungsplänen ihrer CSR-Praktiken zu unterstützen – das Verständnis zur Bedeutung der Thematik ist oft noch nicht ausgebildet. Petzl arbeitet deswegen auch mit anderen Herstellern zusammen, um vereint für das Thema Ökologie und Menschenrechte bei Lieferanten zu sensibilisieren und CSR-Anforderungen durchzusetzen.
Petzl | Stef Cande
Zufriedenheit am Arbeitsplatz
Mitarbeiter als höchstes Gut: Das Familienunternehmen Petzl beschäftigt derzeit etwas über 1000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter weltweit. Von der führenden Management Ebene über die Länderniederlassungen bis hin zu den Angestellten der vier eigenen Produktionsstätten, jede Mitarbeiterin und jeder Mitarbeiter trägt einen Teil dazu bei, die Marke Petzl zu dem zu machen, was sie ist:
Ein Global Player, der für Qualität, Zuverlässigkeit und Lösungsorientiertheit steht.
Motivierte und zuverlässige Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind kein Zufallsprodukt, sonders das Ergebnis gezielter Maßnahmen, die Weiterentwicklung, Zusammenhalt und Transparenz fördern. In regelmäßigen Abständen finden deswegen Umfragen zur Zufriedenheit am Arbeitsplatz und möglichen Entwicklungspotentialen statt. Anschließend werden Ziele und Maßnahmenpläne zur Umsetzung erarbeitet. Denn gut ist manchmal einfach nicht gut genug…
Petzl | Jocelyn Chavy
Die Petzl Stiftung: Erfolg verpflichtet
Eine Brücke zwischen Petzl und der nicht-kommerziellen Welt: Bereits 2005 entschloss sich CEO Paul Petzl eine Stiftung zu gründen, um dem Erfolg seines Unternehmens einen sinnvollen Mehrwert zu geben. Die Stiftung ist zu 100% unabhängig und unterstützt Projekte, die einen Beitrag zum Gleichgewicht zwischen menschlichem Handeln und dessen Einfluss auf unsere Umwelt leisten.
Die Stiftung finanziert Projekte mit diesen Schwerpunkten:
- Natur und Umwelt gesund erhalten
- Unfälle in der Vertikalen vermeiden
- Kenntnisse über die uns vertraute Umgebung zu verbessern
Bergzeit Markenshop von Petzl
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